Abstract
Abstract Im vorliegenden Beitrag wird auf die prosodische Organisation von Rückversicherungsfragen als möglicher Genderindex in der männlichen Kommunikation im theoretischen Rahmen der interaktionalen Linguistik und der kontextsensitiven Analyse fokussiert. Der Artikel zeigt, wie sich die Rückversicherungssignale in der männlichen Kommunikation im Hinblick auf effort code voneinander unterscheiden, und demonstriert gleichzeitig, wie phonologische Merkmale von Tags zur Erkennung von Positionierungen in Verbindung mit geschlechtsbezogenen Merkmalen beitragen können. Auf Basis eines Korpus gesprochener Face-to-Face-Kommunikation, das in Männergruppen österreichischer Studenten und Handwerker erhoben wurde, beschreibt diese Studie verschiedene Verwendungen und Funktionen der deutschen Rückversicherungssignale (oder, oder was, nit, wasch (eh), ge etc.) und berücksichtigt dabei Parameter wie Tonhöhenbereich, Intensität, Nuklearität und Postnuklearität. Der Beitrag bietet einen kurzen Überblick über die Vorkommenshäufigkeit von Rückversicherungsfragen in rein männlichen Studenten- und Handwerkergruppen.
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