Abstract

Pertussis wird durch das gramnegative Bakterium Bordetella pertussis verursacht. Die Krankheitsmanifestationen reichen von unspezifischem Husten bis zu lebensbedrohlichen Verläufen mit Hyperleukozytose und respiratorischer Insuffizienz, v.a. bei jungen Säuglingen. Die Diagnose basiert auf klinischer Symptomatik und mikrobiologischen Nachweisverfahren. Die Therapie besteht aus Makrolidantibiotika; bei Apnoen kann Koffein versucht werden. Die Inzidenz beträgt 10–40 Fälle/100.000 Bevölkerung und Jahr, bei Säuglingen ist sie am höchsten (ca. 50), gefolgt von Jugendlichen (30–35). Mehr als 50 % der in den ersten 5 Lebensmonaten an Pertussis erkrankten Kinder werden hospitalisiert. Die Impfprävention umfasst Grundimmunisierung und regelmäßige Auffrischimpfungen mit azellulären Impfstoffen. Um schwere Verläufe bei jungen Säuglingen zu verhindern, ist die Impfung schwangerer Frauen am erfolgversprechendsten. Säuglinge geimpfter Mütter sollen zeitgerecht ab dem Alter von 2 Monaten für den Eigenschutz immunisiert werden.

Highlights

  • Pertussis ist trotz verfügbarer Impfstoffe eine häufige Infektionskrankheit

  • Pertussis is caused by the gram-negative bacterium Bordetella pertussis

  • The disease manifestations range from unspecific coughing to lifethreatening courses with hyperleukocytosis and respiratory failure, especially in young infants

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Summary

Wochen – einschließlich Kleinkindaltera

Pentavac ist nur für das „3+1“ Impfschema zugelassen (Stand 28.8.2020) aZur jeweils aktuellen Verfügbarkeit siehe www.pei.de → Arzneimittel → Impfstoffe → Lieferengpässe → Listen b Für Frühgeborene ist weiterhin das „3+1“ Impfschema mit einer zusätzlichen Dosis im Alter von 3 Monaten empfohlen. Einführung der „Cocoon“-Strategie durch Modifikation der Indikationsimpfempfehlung für Erwachsene durch eine Erweiterung auf Frauen mit Kinderwunsch präkonzeptionell sowie bei anstehender Geburt für enge Haushaltskontaktpersonen (Eltern, Geschwister) und Betreuer Modifikation der Indikationsimpfempfehlung für Erwachsene bei beruflicher Indikation: Für Personal in Gemeinschaftseinrichtungen wurde die Einschränkung „für das Vorschulalter“ aufgehoben sowie die Indikation einer Pertussisimpfung auf „Personal im Gesundheitsdienst“ (statt bisher „Personal in Einrichtungen der Pädiatrie, der Schwangerenbetreuung und der Geburtshilfe“) geändert. Der Zusatz möglichst nicht früher als 5 Jahre nach der vorhergehenden Dosis der anderen im Impfstoff enthaltenen Antigene (Td) wurde gestrichen und die Definition des adäquaten Impfschutzes 2004) durch folgenden Hinweis ersetzt: sofern in den letzten 10 Jahren keine Pertussisimpfung stattgefunden hat Modifikation der Terminologie der Indikationsimpfempfehlung für Erwachsene (Frauen im gebärfähigen Alter statt Frauen mit Kinderwunsch). Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http:// creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Literatur
Findings
Monate alt ist Informationen zur zertifizierten Fortbildung
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