Abstract

Im Anschlus an eine fruhere Mitteilung (1954) wird uber die Schwelle der Frequenzunterscheidung zweier nacheinander abwechselnd dargebotener rhythmischer Lichtblitzserien und uber die Genauigkeit der Einstellung auf gleiche Frequenz berichtet. Die Unterschiedsschwellen und die mittleren Abweichungen sind bei der Festfrequenz 10 L/s (Lichtblitze/sec) kleiner als bei den Festfrequenzen 5 L/s und 16,7 L/s, die Einstellung erfolgt also bei 10 L/s am genauesten. Dies gilt auch fur die Einstellung auf Frequenzgleichheit. Die Helligkeit des Flimmerlichtes hat in dem untersuchten Leuchtdichtenbereich von 5–170 asb keinen Einflus auf die Unterschiedsschwelle, die Einstellung auf Frequenzgleichheit und die Standardabweichung. In der Unterschiedsschwelle, in der Einstellung auf Frequenzgleichheit und in der mittleren Abweichung besteht kein Unterschied zwischen rotem, gelbem, grunem, blauem und weisem Flimmerlicht. Gegenfarbigkeit von Fest- und Fragefrequenz beeintrachtigt die Einstellung auf Frequenzgleichheit nicht. Der Befund von Bartley, das die subjektive Flimmerfrequenz einer Lichtblitzserie um so niedriger zu sein scheint, je heller das Flimmerlicht ist, last sich zur heterochromen Photometrie benutzen: Fest- und Fragefrequenz, die sich in ihrer Farbe unterscheiden, werden nur dann auf physikalisch gleiche Frequenz eingestellt, wenn beide gleich hell erscheinen. In der Unterschiedsschwelle, in der Einstellung auf Frequenzgleichheit und in der Standardabweichung besteht bei geubten Versuchspersonen kein Unterschied zwischen monokularem und binokularem Beobachten.

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