Abstract

HintergrundIn der aktuellen stationären urologischen Versorgung sind ökonomischer Druck sowie dessen Einfluss auf die urologische Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen ein Hauptkritikpunkt junger Urolog*innen. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Nachwuchsbedarfs in unserer Fachdisziplin zeichnet sich somit ein dringender Handlungsbedarf ab. Mit der Einführung der Pflegepersonaluntergrenzen droht nun der Abbau von ärztlichem Personal mit dem Ziel einer betriebswirtschaftlich bedingten Kostenreduktion.Ziel der ArbeitEin verpflichtender Personalschlüssel wird häufig genannt um dem Personalabbau in deutschen Klinken entgegenzuwirken. Welche Rolle die Personaluntergrenze hierbei spielt wird im folgenden Artikel erläutert.Material und MethodenWir analysierten die aktuellen Gesetzesentwürfe der Bundesregierung, sowie Positionspapiere und Stellungnahmen bundespolitischer Vertreter wie dem Marburger Bund, Bundesverband Deutscher Urologen und der Bundesärztekammer seit dem Jahr 2018.Ergebnis und DiskussionDie Analyse der aktuellen Entwicklungen in der Pflegepolitik zeigt auf, dass als erster Schritt eine bedarfsorientierte Personalbemessung und anschließende Finanzierung im stationären Rahmen unerlässlich ist. Mit der adäquaten Personalbemessung wie im Ampelschema Bundesärztekammer würden sich nicht nur Kliniken als attraktive Arbeitgeber und Weiterbildungsstätten für große Teile der urologischen Ärzteschaft positionieren, sondern auch maßgeblich eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen, Patientenversorgung und Patientensicherheit erwirken. Ärztliche Weiterbildung muss weiterhin essenzieller Teil des Klinikalltags bleiben.

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