Abstract

Wir berichten über einen 22-jährigen Patienten, der kurz nach Initiierung einer systemischen antimykotischen Therapie mit Terbinafin wegen einer mykologisch gesicherten Tinea, verursacht durch Trichophyton interdigitale (Teleomorphe: Arthroderma benhamiae) am linken Handrücken, dann an beiden Händen, Unterarmen, distalen Oberarmen und Knien, z. T. konfluierende Erythema exsudativum multiforme-artige Hautveränderungen mit sehr starkem Juckreiz entwickelte. Histologisch ließ sich eine Ekzemreaktion nachweisen, die gut mit einem Mykid vereinbar war. Nach Wiederaufnahme der systemischen antimykotischen Therapie und unter einer systemischen Prednisolon-Stoßtherapie über 5 Tage bildeten sich sowohl die Tinea als auch das Mykid rasch zurück. Diese Kasuistik soll demonstrieren, dass das Auftreten eines Mykids gerade nach Beginn einer spezifischen antimykotischen Therapie einer Mykose möglich ist und keineswegs zum Absetzen dieser Medikation, sondern zu einer konsequenten Fortsetzung der Therapie der Grundkrankheit führen sollte.

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