Abstract
Die Groshirnirinde und das Thorakalmark von Albinomausen, welche subcutan mit dem Virus der FSME, Stamm HYPR, infiziert worden waren, wurden 5–6 Tage nach der Inoculation elektronenmikroskopisch untersucht. Im Perikaryon zahlreicher Nervenzellen traten rundliche Korperchen von weitgehend einheitlicher Grose (Durchmesser 400 bis 450 A) in Erscheinung, welche einen ziemlich dichten Kern und eine kontrastarmere Ausenzone erkennen lisen. Diese Corpuskel, welche gewohnlich keine Hullmembran besasen, wiesen eine enge raumliche Beziehung sowohl zum granularen endoplasmatischen Reticulum als auch zum Golgi-Apparat auf, waren aber auch frei im Grundcytoplasma anzutreffen. Ahnliche Korperchen sind schon fruher in HeLa-Zellen zur Beobachtung gekommen, welche mit dem gleichen Virus infiziert worden waren. Es liegt deshalb die Annahme nahe, das es sich um neugebildete Viruspartikel handelt.
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