Abstract
Die Idee revolutionären Handelns verliert scheinbar an Bedeutung. Der Grund ist ein vereinfachtes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Macht und Widerstand. Sie stehen einander nicht antagonistisch gegenüber; Macht ist vielmehr eine allgegenwärtige Kategorie, die auch die widerständigen Bewegungen in ihrem Handeln beeinflusst. Gesellschaftliche Kritik kann somit nicht vom Verlangen nach anderen gesellschaftlichen Praktiken und Ordnungen getrennt werden. Ihre vielfältigen Facetten können produktiv erfasst werden und auf eine Veränderung außerhalb des Status Quo hindeuten. In einem solch utopischen Begehren liegt die Chance für selbstreflexive, sich nicht verabsolutierende Äußerungen von Protest.-----Bibliographie: Kurunczi, Alexander: Die Utopie als Phönix. Überlegungen zur Bedeutung Foucaults für widerständiges Handeln, 360°, 2-2017, S. 46-56. https://doi.org/10.3224/360grad.v12i2.04
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