Abstract
ZusammenfassungDie Hautklinik Dortmund blickt auf eine über 130-jährige Geschichte zurück, die eng mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region verbunden ist. Gegründet 1889 im Luisen-Hospital, entwickelte sie sich unter der Leitung von Prof. Johannes Fabry zu einem Zentrum für die Behandlung von Geschlechtskrankheiten, berufsbedingten Hauterkrankungen und dermatologischen Tumoren. Mit innovativen Ansätzen, darunter neuen Therapien gegen Syphilis und Studien zur Hauttuberkulose, prägte die Klinik frühzeitig die dermatologische Forschung.Nach dem Zweiten Weltkrieg trieb eine Modernisierungsphase unter Leitung von Prof. Curt Carrié und später Prof. Hagen Tronnier den Ausbau der Klinik voran, insbesondere in der Berufsdermatologie, Allergologie und Tumortherapie. Unter Prof. Peter J. Frosch wurden präventive Strategien und standardisierte Testverfahren für Kontaktallergien etabliert, während die operative Dermatologie durch moderne Technologien wie Lasertherapie erweitert wurde. Prof. Dorothée Nashan führte die Klinik mit Schwerpunkt in der Dermatoonkologie und baute die Zusammenarbeit mit Berufsgenossenschaften und Forschungseinrichtungen aus.Seit 2023 leitet Frau Priv.-Doz. Dr. Laura Susok die Klinik und setzt Schwerpunkte in der Dermatoonkologie, der Kinderdermatologie und Autoimmunerkrankungen. Die Studienambulanz wurde ausgebaut. Die Universität Witten/Herdecke unterstützt die Dermatologie des Klinikums Dortmund aktiv mit zwei Forschungsförderungen. Mit modernen stationären Einheiten, wachsendem Patientenaufkommen und innovativen Behandlungsmethoden bleibt die Hautklinik Dortmund ein führendes Zentrum der Dermatologie, das sich an den Bedürfnissen einer zunehmend ambulanten Versorgungsstruktur orientiert.
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