Abstract

Der vorliegende Beitrag untersucht Potenziale und Risiken von Big Data für das Leitmedium Fernsehen. Er nimmt dabei eine betont kritisch-normative Perspektive aus Sicht der Medienökonomie ein und analysiert diese anhand des Beispiels Konvergenzfernsehen. Eine der vielen Dimensionen von Big Data ist nämlich die Analyse des Nutzungsverhaltens einer Vielzahl von Konsumenten. Big Data-Dienste verwenden die Analyseergebnisse nicht nur dazu, individuelle Filmempfehlungen zu geben, sondern entscheiden vielmehr darüber, welche Inhalte überhaupt in das Portfolio eines Anbieters aufgenommen bzw. produziert werden. Auch wenn diese Dienste zu einer Optimierung von TV-Vermarktung führen, ist bis heute umstritten, inwiefern Big Data auch Mehrwert für Nutzer generiert. Auf der Sollseite stehen Überwachung, die Frageder Individualisierung und Rationalisierung des Konsums und generell die Kommodifizierung des Mediums.

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